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Das fiese Orakel und der Untergang von Unterwössen

Plakat kleinEntstehung:

Am Anfang stand eine Umfrage auf unserer Homepage. Welchen Film sollen wir als nächstes drehen?
98% aller Teilnehmer voteten für einen dritten Teil aus der bisher überaus erfolgreichen Orakelreihe mit dem Titel "Das fiese Orakel und der Untergang von Unterwössen".
Schon allein dies war Anlass genug, dass sich das Orakelteam Kanamüller/Zimmermann/Manzenberger etwas Neues einfallen lassen musste. Auf dieser Basis entstand ein Konzept, das eine andere als die bisherige Herangehensweise forderte. So wurden die Schüler sowohl vor als auch hinter der Kamera "gecastet". Der Umfang des Projekts machte es zudem notwendig, dass sich nahezu alle Schülerinnen und Schüler sowie Lehrer der Mittelschule beteiligten.
Letztendlich wurden sogar viele Bereiche aus Unterwössen mit in das Projekt einbezogen. Denn neben der Mithilfe von Feuerwehr, Polizei, Ex-Bürgermeister etc., wurde auch außerhalb der Schule gedreht, z.B. in der Kfz-Werkstätte Garnreiter, im Friseursalon Perfekter Schnitt, im Hallenbad und am Eglsee. Über die Gemeindegrenzen hinweg entstanden Szenen bei Polizei und im Golfhotel in Grassau. Die Schule in Reit im Winkl stellte ein Skelett. Landschaftsszenen und eine Drohne für Luftaufnahmen kamen von Stefan Erdmann, das Pilotenkönnen von der Modellfluggruppe Achental. Von überall aus der Gemeinde stammten die Requisiten. Die Ape von Wiggerl Beck. Sein knallrotes, motorisiertes Dreirad mit Ladefläche, bekam eine Hauptrolle. Altbürgermeister Hans Haslreiter spielte einen Chauffeur, seinen Oldtimer brachte er mit. Zu guter Letzt wurde auch noch ein Orakelsong (Text: Hannes Weichselgartner) entwickelt und am Premierenabend von den Klassen 1-6 zur Aufführung gebracht. So kann man mit Fug und Recht behaupten, dass dieses Mal sogar die ganze Schule an der Erstellung und Präsentation dieses Films beteiligt war.

Die insgesamt 12 Drehtage mit 10 bis 15 Stunden täglich - auch am Wochenende - stellten die Schüler vor besondere Herausforderungen. Das Ergebnis waren 15 Stunden Rohmaterial mit über 1300 Einzeltakes. Die Nachbearbeitung dauerte bis zum Tag der Premiere. Die vielen Effekte und Spezialaufnahmen erwiesen sich als brutale Zeitfresser. Im Mittelpunkt stand dabei diesmal Spannung und Action, aber auch Gefühl und Humor sollten nicht zu kurz kommen. Der medienpädagogische Schwerpunkt lag bei der Betonung der schauspielerischen Fähigkeit sowie der Anleitung und Umsetzung im Bereich Licht/Ton/Technik sowie Organisation der Premierenfeier.

Kurzinhalt:

Wir schreiben das Jahr 4032 Orakelzeit. Seit Jahren lebt das fiese Orakel mit Schule und der Weltstadt Unterwössen in Ruhe und Frieden. Doch dieses Idyll wird durch die heimtückische Entführung des Orakels jäh gestört und damit eine schreckliche Kettenreaktion ausgelöst!
Wenn es nicht gelingt, bis zum Sonnenuntergang das Orakel an seinen angestammten Platz zurückzubringen, droht Schule und dem Ort unvermeidlich der Untergang.
Drei Schüler, der adelige Jonathan von der Agg, die praktisch begabte Meli und der zunächst unscheinbare Georg, stellen sich dieser Gefahr mutig entgegen. Dabei geraten sie mehr und mehr in den Strudel skurriler, aberwitziger und auswegloser Situationen, die eine Rettung unmöglich erscheinen lassen.

Ist das das Ende von Unterwössen und der Schule?

Schulprojekt der Mittelschule Unterwössen (v.a. 7./8. Klasse)

Laufzeit: 37:40 min
Herstellungsjahr 2016

Schnitt, Regie: Roland Kanamüller
Buch: Roland Kanamüller, Evi Zimmermann
Kamera: Roland Kanamüller, Otto Manzenberger, Schüler
Hauptdarsteller: Urte Haagen, Philip Roas, Felix Färbinger (alle 8. Kl.)
Darsteller: nahezu alle Schülerinnen und Schüler der Mittelschule Unterwössen

Drehzeit: Okt/Nov 2015
Drehorte: Unter-/Oberwössen, Grassau

Premiere: März 2016 (Pressebericht)

Festivals:
Jufinale Oberbayern, Ingolstadt (2017)

Auszeichnungen:
Oberbayerischer Jugendfilmpreis 2017 (Publikumspreis)

 

 

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