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Berufsbildung konkret

Veröffentlicht: Dienstag, 27. Juni 2023 Geschrieben von Otto Manzenberger

Baustelle – wie geht das eigentlich?
Architekt Toni Entfellner erklärt Mittelschülern
den Bau der neuen offenen Ganztagschule

Ja, derzeit sind die Pausen an der Grund- und Mittelschule noch interessanter. Dies liegt nun weniger am warmen Sommerwetter oder möglicherweise an neuen Pausenspielen, auch nicht an den kräftig wachsenden, vielfältigen Pflanzen im Schulgarten. Vielmehr an der Dauerbaustelle zwischen Turnhalle und Schulgebäude.

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Am Bauzaun verharren dort immer wieder viele Schülerinnen und Schüler während der

Pausenzeiten und beobachten gespannt, was jenseits der Absperrung passiert: Zuerst die beeindruckende Baugrube; nein, es wurde kein neues Schwimmbecken, wie manche der Kinder zwischenzeitlich hofften. Dann die Entstehung des Betonfundamentes und besonders, als die wuchtigen Holzbauteile mittels eines Kranes passgenau eingesetzt wurden. Es kann vermutet werden, dass so manches Schulkind zu seiner Berufsfindung aufgrund dieser Beobachtungen wichtige Impulse erhalten hat.
Aber was passiert auf dieser Baustelle zwischen Turnhalle und Schulgebäude eigentlich genau? Und warum? Und welches Werkzeug braucht man, welche Handwerker? Wie und was muss für diesen Neubau, den vornehmlich der offene Ganztag der Grundschule nutzen wird, eigentlich geplant werden?
Ja, das sind viele Fragen. Also dachte sich Toni Entfellner, der Unterwössener Architekt des stattlichen Holzgebäudes, er steht den Mittelschülern in dieser Hinsicht Rede und Antwort. Vor wenigen Tagen erklärte er den Klassen 5 bis 8, was alles zusammenwirken muss, damit die neue Unterkunft der Ganztagsschule rundherum passt.

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Was sich von diesen Ausführungen zum Beispiel die 5. Klässler gemerkt haben, bitte schön, hier einige Aussagen:

„Ich habe mir gemerkt, dass der Architekt nicht allein arbeitet“, sagt Tara.
„Sehr beeindruckend, wie viele Handwerker und wie viele Materialien für so ein Haus gebraucht werden“, bemerkt Tobias.
„Ich fand es megakrass, dass ein Haus zu bauen und zu planen, so viel Arbeit ist“, stellt Clara fest.
„Mir hat gefallen, dass sie dort so viele Naturmaterialien nutzen wollen, wie Holz und Glas“, findet Bibi.
„Ich konnte gar nicht glauben, dass schon vor vier Jahren mit den Planungen begonnen wurde. Gebaut wird dann nur ein Jahr. Das heißt, man muss viel länger nachdenken als bauen“, zeigt sich Jakob überrascht.
„Herr Entfellner hat uns auch gezeigt, dass Fehler passieren können und wie sie ausgebessert werden“, meint Maryam.
„Spannend habe ich den Bauplan gefunden, der war nicht leicht zu verstehen“, das stellt Mia fest.
„Teamwork ist das A und O“, erklärt Martin abschließend. Und bezieht sich natürlich auf die Arbeit auf der Baustelle, wobei er eigentlich auch die vielen schulischen Aufgaben meinen könnte und wie wir sie schaffen.

Danke Herr Entfellner für die Zeit und für die Erklärungen.

Hanns Ostermaier

 

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