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WössenCops 2.0 triumphiert

Veröffentlicht: Montag, 14. Oktober 2024 Geschrieben von Otto Manzenberger

Unterwössner Schulfilm triumphiert: Publikumspreis bei den 82. Deutschen Filmfestspielen

Deutsche Filmfestspiele 2024 25
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Erfolg auf ganzer Linie! Strahelnde Gesicher bei der Preisverleihung (Quelle: DAFF 2024, K. Huber)


Unterwössen/Schrobenhausen. Mit tosendem Applaus und voller Stolz haben die Schülerinnen und Schüler der Mittelschule Unterwössen den Publikumspreis bei den 82. Deutschen Filmfestspielen in Schrobenhausen entgegengenommen. Ein Sieg in diesem renommierten Wettbewerb gilt als ein herausragender Meilenstein in der Geschichte der Schulfilmprojekte der Mittelschule.

Der Film *„WössenCops 2.0 – Oilenfieber“* setzte sich gegen starke Konkurrenz durch und überzeugte das Publikum mit seiner packenden Geschichte und aktuellen Thematik.

Deutsche Filmfestspiele 2024 6
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Der Film erzählt, dass unter der Mittelschule Unterwössen ein großes Reservoir an Erdöl entdeckt ist. Alle finanziellen Sorgen der Gemeinde scheinen gelöst. Ein arabischer Investor reist an. Doch die Schüler der Umwelt-AG und die selbsternannten *WössenCops* erkennen die gefährlichen Konsequenzen der geplanten Ölförderung für ihre Heimat und das Achental. Die Jugendlichen nehmen es in die Hand, den drohenden Vertrag zu stoppen – ein Abenteuer, das auf spannende Weise aktuelle Themen wie Umweltschutz und lokale Verantwortung in den Mittelpunkt rückt.

Als Schulleiter Otto Manzenberger den Film am Wettbewerb Samstag in Schrobenhausen vorstellte, betonte er die enorme Anstrengung, die solche Projekte den Jugendlichen abverlangen: „Die sechste Klasse hat trotz aller Probleme gnadenlos durchgehalten. Ein Filmprojekt zu beginnen, ist einfach – es erfolgreich abzuschließen, erfordert viel Ausdauer, Mühe und Disziplin.“

Manzenberger hob hervor: „Filmarbeit bewirkt enorm viel im sozial-emotionalen Bereich der Schüler. Die Kinder lernen, was es heißt, im Team zu

Deutsche Filmfestspiele 2024 2
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arbeiten, Verantwortung zu übernehmen und kreativ Lösungen zu finden. Und das alles über das normale Schulwissen hinaus.“

Die Geschichte fesselte das Publikum in Schrobenhausen. Die Jury zeigte sich beeindruckt von der Kreativität und Ernsthaftigkeit der Schüler. Obwohl die Handlung erfunden war, verbinde sie aktuelle und reale Themen auf zugleich lehrreiche wie unterhaltsame Weise.

Die Schüler der achten Klasse, die den Film gemeinsam mit Klassenlehrer Kilian Lehrberger präsentierten, reisten mit einem von der Gemeinde gesponserten Bus zum Festival. Vor Ort erlebten sie das Festival als großartige Veranstaltung, die ihnen einen tiefen Einblick in die Welt der Kurzfilme bot.

Deutsche Filmfestspiele 2024 23
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Klassenlehrer Kilian Lehrberger lobte die Schüler für ihre Hingabe: „Alle Schüler waren mit dabei, als wir nach Schrobenhausen reisten. Zu sehen, wie die Klasse nach so langer Zeit noch hinter ihrem Film steht, hat mich sehr beeindruckt.“ Der Höhepunkt des Wochenendes war zweifellos die feierliche Preisverleihung. Als der Gewinner des Publikumspreises bekannt gegeben wurde, stand die ganze Unterwössner Filmcrew gemeinsam auf der Bühne, um die Ehrung entgegenzunehmen. Der Stolz und die Freude waren allen ins Gesicht geschrieben. Mit großem Applaus würdigten die Zuschauer die kreative Leistung der Schülerinnen und Schüler. Bürgermeister Harald Reisner überreichte den Gewinnern einen üppig bestückten Geschenkkorb.

Was dieses Filmprojekt so besonders macht, ist die intensive Zusammenarbeit zwischen Schülern, Lehrern und vielen anderen Beteiligten. Die Ideen trugen die kreativen Köpfe der damals sechsten, heute achten Klasse in ihren Herbstferien zusammen. Der Medienpädagoge Roland Kanamüller half. Er begleitet die Unterwössner Schulfilmprojekte von Beginn an. Seine Lebensgefährtin Evi Zimmermann half, das Drehbuch zu erstellen. Gedreht wurde im Dezember und Januar des Schuljahres 2022/2023 an verschiedenen Orten in und um Unterwössen – darunter der EDEKA, das Rathaus, der örtliche Flugplatz und ein mysteriöses Haus in Staudach.

Der Großteil der Dreharbeiten stemmte die damalige Sechste mit der damaligen Klassenlehrerin Carolina Harnisch. Schüler der achten Klasse wirken in unterstützenden Rollen hinter den Kulissen.

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